Klosterbeben in Hude war Hammer!
Zweite Auflage des Festivals voller Erfolg!
Hude hat gebebt. Und zwar im Takt von Gitarrenriffs, Shouts und einer verdammt guten Stimmung. Beim zweitägigen Festival „Klosterbeben – Rock am Waldstadion“ wurde wieder alles aufgefahren, was das Herz von Rock- und Metalfans höherschlagen lässt – mitten im Klosterort, mitten im Dorf, mitten im Leben. Und ich mittendrin mit Kamera.
Was 2024 noch ein kleiner Festivalstart war, ist dieses Jahr ordentlich gewachsen – mehr Bands, mehr Tage, mehr Camper, mehr Liebe! Zehn Bands haben die Bühne gerockt, das Publikum war happy, die Stimmung familiär und friedlich. Gänsehaut und Gitarrensoli inklusive.
Dass das Ganze überhaupt so auf die Beine gestellt werden konnte, ist einer echten Dorf-Allianz zu verdanken. Stellvertretender Bürgermeister und Metal Fan Bernd Stolle hatte vor rund dreieinhalb Jahren die Idee, Stephan Kürten vom Kulturverein war sofort Feuer und Flamme, Heike Lau kam dazu – und seitdem läuft’s. Der Fußballverein stellt Gelände und Vereinsheim, das Ordnungsamt sagt okay (Danke, Ramona!), das Museum serviert Frühstück für die Camper:innen – ja, auch die können inzwischen direkt vor Ort zelten – und die Ehrenamtlichen machen einfach alles möglich.
Festival Highlight für alle? Ganz klar: die Stimmung. Dieses Gefühl, dass man sich kennt. Die Mischung aus harten Riffs und weichem Herz. Die Gespräche auf dem Zeltplatz. Die Polonäse durchs Zelt bei Below Zero. Der Shanty Chor, der den Samstag eröffnet hat, so wie in Wacken die Feuerwehrkapelle – nur halt noch ein bisschen echter. Und natürlich das Licht, die Leute, die Energie auf der Bühne. Fotografinnenherz: voll!
Musikalisch war alles dabei – von Maelføy über Mob Rules, von Generica bis Northerion mit ihrer ostfriesischen Meeresbrise. Headbangen, Tanzen, Mitsingen – oder einfach nur auf dem Rasen sitzen, Bier in der Hand, Sonne im Gesicht und guter Sound in den Ohren.
Hude kann Festival!
Was bei mir besonders hängen bleibt: der Spirit. Der Mut, das hier überhaupt zu starten. Die Freude, mit der die Menschen hier anpacken. Die Wiedersehensmomente mit Leuten vom letzten Jahr. Die neuen Gesichter, die sofort dazugehören. Und der eine Satz, den ich öfter gehört habe: „Wacken hat auch mal klein angefangen.“
Ganz ehrlich: Wenn man ein bisschen Musik im Herzen hat (egal welches Genre), ein Faible für Dorfleben und Gemeinschaft, dann muss man Klosterbeben einfach lieben.
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Du auch?
Eure Dorffotografin
@ilovewardenburg
PS: Wenn ihr euch auf einem Foto seht und denkt, „Alter, da seh ich aber gut aus!“ Dann schreibt mir auf Whatsapp und ich schicke euch das Foto auf’s Handy. Wenn ihr denkt: „Meine Haare liegen ja überhaupt nicht, das Bild muss weg!“ Schreibt mir und ich nehme es runter.
Liebe Grüße, eure Nika
0178-6933000
Fotos © Nika Kramer @nikakramer @ILoveWardenburg @diedorffotografin