14. Handi-Cup in Oldenburg

Basketballturnier für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung rockt meine Welt!

Manchmal reicht ein Tag in der Sporthalle, um den Glauben an die Menschheit aufzufrischen. So ging es mir am Samstag beim 14. Handicap-Basketballturnier in Oldenburg. Ein Strudel aus Freude, Begeisterung und Teamgeist!

Rund 60 Spielerinnen und Spieler standen auf dem Feld, dribbelten, passten, jubelten. Und über 100 Zuschauerinnen und Zuschauer feierten das Ganze – mit Applaus, Zurufen und ganz viel Herz.

Eine Halle voller Energie

Das Turnier wurde von der Lebenshilfe Oldenburg organisiert – mit viel Herzblut, wie jedes Jahr. Der OTB stellte seine Halle kostenlos zur Verfügung, und zwei Jugendliche der Baskets4Life, einer Jugendinitiative der EWE Baskets Oldenburg, übernahmen das Kampfgericht, betreuten die Anzeigetafel, zählten Punkte und unterstützten das Schiedsgericht.

Und dann war da noch Mladen Drijenčić, scheidender Trainer der EWE Baskets. Er fieberte mit und überreichte am Ende die Medaillen und Pokale. Mit einem Strahlen im Gesicht und mit spürbarem Respekt.

Mehr als nur ein Spiel

Irmela Weber von der Lebenshilfe bringt die Bedeutung des Turniers auf den Punkt:

„Sportliche Aktivitäten wie dieses Turnier sind unglaublich wichtig – für die Gesundheit, für Spiel, Spaß, Selbstwahrnehmung, Selbstbewusstsein und soziale Kompetenzen. Es geht um echte Teilhabe am Leben.“

Auch Axel Müller, einer der ehrenamtlichen Mitorganisatoren der ersten Stunde, erzählte mir: „Ich sehe, wie die Teams sich entwickeln. Wie viel da passiert. Die trainieren das ganze Jahr für diesen Tag.“

Spannung bis zum Schluss

Sechs Mannschaften waren diesmal dabei – fünf aus Oldenburg und die „Lisbeth Lions“ aus Friesoythe. Diese Mannschaft entstand übrigens erst, nachdem ihr Trainer bei einem früheren Turnier in Oldenburg zugeschaut hatte – und danach an seiner Schule einfach selbst ein Team gründete. Das war Wirkung!

Das Finale war ein echter Krimi: Baumhaus 1 gegen die Kleister Baskets (Team der Schule Kleiststraße). Nach einem 7:7 ging es in den Sudden Death. Den entscheidenden Korb warf Maximilian Iwan – und löste damit ausgelassene Jubelstürme aus.

Fairness, Freude, Miteinander

Die Schiedsrichter waren begeistert: keine Diskussionen, kein Gemecker. Einfach ehrliche, mitreißende Spielfreude. Und das Publikum feierte mit.

Was blieb

Dieses Turnier war mehr als ein Sportevent. Es war ein großes, warmes, lautes JA zur Inklusion. Zur Sichtbarkeit. Zum Miteinander. Vielen Dank an alle die dabei waren!

Die Organisator*innen wünschen sich für die Zukunft mehr Unterstützung: von Schulen, Einrichtungen, Trainerinnen und Trainern, die neue Teams gründen und begleiten. Damit noch mehr Menschen mit geistiger Beeinträchtigung diese besondere Erfahrung machen dürfen.

Denn Sport bedeutete so viel mehr: Gemeinschaft, Selbstbewusstsein, Gesundheit, Austausch. Und vor allem: Freude. Pure, ansteckende Freude.

Wer hier mitmacht oder unterstützt, leistet einen unschätzbaren Beitrag für eine inklusive Gesellschaft.

Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sind jederzeit willkommen.

💚 Spendenkonto Lebenshilfe Oldenburg e. V.
LzO - IBAN: DE90280501000000430470

Ich bin auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei!
Eure Dorffotografin
@ILoveWardenburg

PS: Wenn ihr euch auf einem Foto seht und denkt, „Alter, da seh ich aber gut aus!“ Dann schreibt mir auf Whatsapp und ich schicke euch das Foto auf’s Handy. Wenn ihr denkt: „Meine Haare liegen ja überhaupt nicht, das Bild muss weg!“ Schreibt mir und ich nehme es runter.

Liebe Grüße, eure Nika
0178-6933000

Fotos © Nika Kramer @nikakramer @ILoveWardenburg @diedorffotografin

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